Dass Brüste, Po und Beine im Mittelpunkt des männlichen Interesses stehen, ist bekannt. Und dass Frauen auf Bizeps, Sixpack und einen knackigen Hintern abfahren, hat sich ebenfalls herumgesprochen. Doch es gibt Tausende von Personen, deren Augenmerk sich bevorzugt auf andere Körperpartien richtet: nämlich auf die Füße. Diese werden von vielen Menschen als besonders sinnlich empfunden - und dies nicht etwa nur im frisch gebadeten Zustand, sondern bei einem Fußfetisch auch häufig verschwitzt, verschmutzt und müffelnd. Kein Wunder also, dass immer mehr Menschen Fußerotik ausprobieren wollen. Was aber macht den besonderen Reiz dieser Körperteile aus, und wann kann von Fußfetisch gesprochen werden?
Die Begeisterung für Füße ist kein neues Phänomen. Bereits im alten China wurden winzige Frauenfüße als höchst attraktiv angesehen. Diese Verehrung ist nicht grundsätzlich mit Fußfetisch gleichzusetzen. Die sogenannten Lotosfüße waren zudem mit fürchterlichen Qualen für Frauen verbunden, die aufgrund der extremen Bandagierung ihrer Füße kaum noch gehen konnten. Lola Montez, eine als verrucht geltende Tänzerin irischer Herkunft, hatte es im 19. Jahrhundert König Ludwig I. von Bayern so angetan, dass er ihre Füße als Marmorskulptur verewigen ließ. Außerdem gibt es Berichte darüber, dass sich Monarchinnen zu ihrem Vergnügen spezielle Fußkitzler hielten oder sich von Zofen die Füße liebkosen ließen.
In der Werbung und der Kunst wird ebenfalls überwiegend den weiblichen Füßen gehuldigt, entweder nackt oder in zarten Strümpfen, zierlichen Pantoffeln oder sexy Schuhen. Zahlreichen Männern scheint eine schwache Form des Fußfetischismus angeboren zu sein. Es könnte genetisch bedingt sein, dass kleine weibliche Füße unterbewusst mit einem hohen Östrogenspiegel und erhöhter Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht werden. Nicht nur für die Männer pflegen Frauen ihre Füße gründlich und lackieren sich die Fußnägel, um sie in offenen Sommerschuhen und extravaganten Sandaletten präsentieren zu können. Die lässige Schuhmode hat spätestens dafür gesorgt, dass auch Männer mehr Wert auf ihre Fußpflege legen, aber ebenso die vielfach als prickelnd empfundene Fußerotik.
Ein Fußfetisch rückt den Frauen- oder Männerfuß ins Zentrum des sexuellen Verlangens und ist nicht selten an die Vorliebe für devote oder dominante Fußerotik gekoppelt. Darin besteht für die Fußfetisch-Anhänger häufig der besondere Reiz: Sie wollen zutreten oder getreten werden, Füße fesseln und in Ketten gelegt bekommen. Unbestritten ist, dass die Füße des Menschen ungemein belastbar sind, aber auch empfindsam für Berührungen. Kraftvoll ausgeführte Fußtritte können sehr schmerzhaft sein, erotischer Zehenkontakt hingegen wird oft als anregend empfunden. Hinzu kommen weitere Faktoren wie Form von Fuß und Zehen, Beschaffenheit und Farbe der Haut sowie Duft, Geruch oder sogar Gestank, den Füße verströmen. Selbst in zahlreichen Fickanzeigen aus der Casual Dating-Szene wird immer detailreicher beschrieben, welche sexuellen Fußsex-Praktiken bevorzugt werden.
Fußfetisch wird in den unterschiedlichsten Facetten gelebt - von intensiver Fußmassage über Küsse und Lecken, Saugen an den Zehen, Knabbern und Beißen. Erregend finden es viele Männer, wenn ihre Genitalien von einem nackten Frauenfuß oder von Stiletto-Absätzen gereizt werden. Manche möchten ihre Füße zwischen den Brüsten ihrer Sexpartnerin hin- und herschieben oder die Frau mit dem großen Zeh vaginal oder anal penetrieren. Das Reiben der Zehen an Brustwarzen, Kitzler und Eichel kann als Stimulanz für beide Partner dienen. Doch Fußfetisch geht oft weit darüber hinaus: Neben Spucke, Schleim und Sperma landen gelegentlich auch andere Körperflüssigkeiten auf begehrenswerten Füßen.
Assoziieren Sie mit diesen Praktiken knisternde Erotik und wachsendes sexuelles Verlangen? Dann ist Ihr persönlicher Fußfetisch vielleicht stärker entwickelt als bisher angenommen So finden es nicht nur homosexuelle Männer erregend, Damenstrümpfe unter ihren Business-Socken zu tragen oder sich am Geruch getragener Sportsocken zu berauschen. Die Vorstellung, ihre Hoden und ihr Penis würden von zarten Frauenfüßen oder schlanken Männerfüßen traktiert, setzt ebenfalls viele unter Strom. Selbst schmerzhaftes "Trampling" kann den ultimativen Kick bedeuten. Träumen Sie manchmal von gekonnter "CBT" (Cock & Ball Torture = schmerzhafte Stimulation von Penis und Hodensack) mit Klammern, Fußfeigen und heftigem "Spanking" (Schlagen)? Diese Fußfetisch-Wünsche realisieren Sie am lustvollsten mit Menschen, die Ihre Neigung teilen. Auf Portalen für Casual Dating wird die Vorliebe für Fußfetisch in allen Varianten offen kommuniziert, sodass Gleichgesinnte unkompliziert Kontakte knüpfen und sich ihren Vorlieben vollständig hingeben können.
Eventuell erregt Sie auch der Gedanke an scharfe Pumps, Plateausandaletten und Ballet Heels als zentraler Punkt Ihrer Sexfantasien. Die Bilder in Ihrem Kopf drehen sich um nackte Frauen oder Männer in geschnürten Lackstiefeln, Overknees oder Pantoletten mit Puschelfell? Eine Verbindung von Fußfetisch und Fetish-Fashion ist naheliegend, wenn man bedenkt, welchen Kult um High Heels und Co. gemacht wird. Ein schöner Frauenfuß in modischen oder auch extravaganten Schuhen lässt so manches Liebhaberherz höher schlagen. Sie möchten weiches Leder, Lack oder Latex an Ihren intimsten Stellen fühlen, und die Vorstellung, sich auf signalrote High Heels zu ergießen, raubt Ihnen fast den Verstand? Dann gehören Sie zur Fraktion der Schuhfetischisten, die sich in einigen Details von Anhängern des Fußfetisch unterscheiden. Gemeinsam haben Sie die Bewunderung für Frauen- oder Männerfüße - nur bevorzugt der Fußfetisch mehr den nackten Fuß und Socken, während die "Retifisten" vor allem starke erotische Signale durch die Schuhe an sich empfangen.
Eine sexuelle Fixierung auf Schuhe nennt man auch Retifismus. Das Wort geht zurück auf den französischen Schriftsteller Nicolas-Edme Rétif de la Bretonne. In seinem 1769 erschienenen Werk "Le Pied de Fanchette" beschrieb er seine Vorliebe für Frauenschuhe. Schuhfetischisten genießen beim "Sniffing" den Duft des Schuhs (Schweiß, Materialgeruch), der Fußfetisch konzentriert sich mehr auf das Erschnüffeln von erhitzter Haut. Besonders attraktive Biotope für Menschen mit einer Leidenschaft für Fußschweiß sind daher Fitnessstudios. Oftmals verabreden sich Lieberhaber von Fußschweiß gemeinsam zum Sport, um danach umso besser ihre Leidenschaft ausleben zu können.
Beim "Trampling" bevorzugen Fußfetischsten nackte oder bestrumpfte Füße, der Schuhfetisch verlangt nach Sohlen und Absätzen - ebenso beim "Ballcrushing" oder "Ballbusting", womit beherzte Tritte in die Genitalien gemeint sind. "Crushing" (das Zertreten von Gegenständen) kann beide Arten von Fetischisten antörnen. Beim "Shoe- bzw. Footworshipping" geht es darum, schmutzige Schuhe und Stiefel sauber zu lecken oder zu putzen oder dreckige Füße mit der Zunge zu reinigen.
Beliebt sind außerdem "Footplay, Shoeplay, Dangling", bei denen das Spielen mit Schuhen und/oder Füßen im Mittelpunkt steht. "Shoefisting" betreiben Menschen, die ihre Finger oder Fäuste in Schuhe stecken und dadurch sexuell erregt werden, während sich beim "Shoe- oder Footjob" die Genitalien so lange an Schuhen oder Füßen reiben, bis der Höhepunkt erreicht wird. Schuh- und Fußfetisch können sich bei der Masturbation entfalten, lassen sich aber gleichfalls in eine erotische heterosexuelle oder gleichgeschlechtliche Begegnung integrieren.
Chinatsu, eine 24-jährige Ergotherapeutin, hat ihre ganz eigenen Fußfetisch-Erfahrungen gemacht und längst ein Faible für heiße Fußerotik entwickelt.
Eigentlich mochte ich meine Füße immer gern leiden. Ich habe Schuhgröße 37 und finde oft tolle Restpaare zu reduzierten Preisen. Regelmäßig gehe ich zur Fußpflege und experimentiere mit auffallenden Nagellackfarben wie Smaragdgrün, Violett oder Bronze. Meine schlanken Beine, schmalen Fesseln und feingliedrigen Zehen schmücke ich mit einem Kettchen und Ringen, außerdem habe ich an jeder Wade ein kleines Blüten-Tattoo.
Wie ich zur Fußerotik und zum Fußfetisch gekommen bin? Obwohl ich oft "auf freier Wildbahn" und durch meinen Job Kontakt mit Männern habe, verabrede ich mich für Sextreffen am liebsten über meine Dating-Plattform. Da fragte mich vor einiger Zeit jemand, ob ich ihm Fotos von meinen Füßen schicken könnte. Ich kann mich gut daran erinnern, wie ich plötzlich total erregt war, als ich meine Fuß-Selfies machte. Die Resonanz war überwältigend und unerwartet offenherzig: Der Typ hatte sich beim Anblick meiner Füße selbst befriedigt, stand offenbar auf eine ganz sanfte Art von Fußfetisch. Ich aber wollte mehr!
Und hatte das Glück, mir einen ergebenen "Fußsklaven" zu angeln. Mit ihm lebe ich schon eine ganze Weile den Fußfetisch zu beiderseitigem Lustgewinn. Mal beim Telefonsex, mal bei Cam Chat, und einige Male hatten wir auch persönliche Fuß-Sessions, bei denen meine Füße als Verführer fungierten. Wenn ich seinen Schwanz zwischen meine Ballen klemme und kräftig zudrücke, gerät er völlig außer sich. Er kann aber auch genüsslich an meinen Zehen nuckeln, bis ich so rollig werde, dass er mich mit seinem einfühlsamen großen Zeh beruhigen muss. Es ist ein junger Typ, der seine Fußnägel in Silber lackiert und einmalig gefühlvolle Fußakrobatik betreibt.
Ich fahre zunehmend auf meine eigenen, aber auch auf fremde Füße ab und genieße meinen Fußfetisch so oft und abwechslungsreich wie möglich. Fußfetisch ist inzwischen eine richtige Leidenschaft geworden. Ich zeige meine Füße gern vor, mache Bilder und Videos, mit denen ich andere Fußfetisch-Fans auf Touren bringen. Ich habe eine Schar von Verehrern, von denen einige meine Füße geradezu anbeten. Das gefällt mir und entspricht meinem Hang zur Dominanz. Ich weiß, wie ich mit meinen allerliebsten Füßen den Männern bei härteren Varianten des Footjobs auch Schmerzen zufügen können. Genießen sie das, bedeutet das auch für mich Genuss. Natürlich tue ich alles dafür, weiterhin die "Füße einer Sexgöttin" zu besitzen und meinen Fußfetisch auszukosten. Außerdem habe ich auch zwei Fans, die ich regelmäßig mit getragenen Söckchen versorge und hin und wieder mit Strumpfhosen, in denen ich masturbiert habe. Fußfetisch hat viele Gesichter, und ich will sie alle kennenlernen.
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